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MERKUR Deutsche Zeitschrift für europäisches Denken

Nr.783, Heft 8 / August 2014

Erschienen am 31.07.2014, Auflage: 1/2014
12,00 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783608971514
Sprache: Deutsch
Umfang: 91 S.
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Im Aufmacher des Augusthefts (Nr. 783) nähert sich der Kunsthistoriker Wolfgang Kemp der Figur des Oligarchen und stellt fest: Nicht zuletzt an ihren Jachten sollt ihr sie erkennen. Um die Probleme der Liberalen mit privater - im Gegensatz zu staatlicher - Macht geht es in einem Essay von Rainer Hank. Remigius Bunia hat eine einfache Frage: 'Bin ich links?' Im Versuch einer Antwort skizziert er das ganze politische Koordinatensystem, und kommt doch zu keinem klaren Ergebnis. Eindrücke aus Sarajevo vermitteln die Aufzeichnungen von Leander Steinkopf, der einige Monate in der Stadt lebte. Die Juristin Ute Sacksofsky - zuletzt selbst eine der Kandidatinnen für eine nachzubesetzende Stelle am Bundesverfassungsgericht - stellt in ihrer Kolumne Überlegungen zu möglichen Reformen des Gerichts an, die aus der Politik gelegentlich angemahnt werden. In seiner Politikkolumne fragt Philip Manow angesichts aktueller Sezessionsbestrebungen, ob die Idee des Nationalstaats wirklich nichts als 'Unfug' (Jürgen Habermas) ist. Der Archäologe Stephan Seidlmayer denkt in der Reihe 'Neues aus der Alten Welt' über Implikationen - nicht nur - pharaonischer Felsinschriften im ägyptischen Aswan nach. Der Sinologe Kai Marchal wirft einen kritischen Blick auf das Werk des Philosophen François Jullien, dessen Thesen beträchtlichen Einfluss auf das westliche Bild des chinesischen Denkens haben. Auf ihr Leben, ihre Krankheiten, ihre Bücher blickt Silvia Bovenschen mit Clemens Brentano zurück. Wolfgang Matz stellt Überlegungen zum Sieg des Front National bei der Europawahl an. Adrian Lobe schreibt über neue Aufmerksamkeit für den lange von der Rechten vereinnahmten Literaten Charles Péguy, der vor hundert Jahren im Ersten Weltkrieg fiel. Günter Hack schreibt über die Goldammer. Und Stephan Herczeg setzt sein Journal fort.

Autorenportrait

Christian Demand, Jg. 1960, hat Philosophie und Politikwissenschaft studiert und die Deutsche Journalistenschule absolviert. Er war als Musiker und Komponist tätig, später als Hörfunkjournalist beim Bayerischen Rundfunk. Nach Promotion und Habilitation in Philosophie unterrichtete er als Gastprofessor für philosophische Ästhetik an der Universität für angewandte Kunst Wien. 2006 wurde er auf den Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg berufen, wo er bis 2012 lehrt. Buchveröffentlichungen: Die Beschämung der Philister: Wie die Kunst sich der Kritik entledigte (2003), Wie kommt die Ordnung in die Kunst? (2010). Christian Demand ist Herausgeber des >> MERKUR.

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